Garantierte Träume und stochastische Realität - Wieviel Garantie braucht die Rente?

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Der Vortrag beschäftigt sich mit der wichtigen und aktuellen Fragestellung, ob und in welchem Umfang das Langlebigkeitsrisiko in der privaten Altersvorsorge abgesichert werden muss. Im Mittelpunkt steht eine quantitative Analyse dieser Frage auf Basis umfangreicher historischer Marktdaten.

Der Vortrag beginnt mit einer Darstellung der öffentlichen Diskussion zwischen dem Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) und der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) sowie weiteren Akteuren. Während der BVI das Risiko der Langlebigkeit als gering einschätzt und klassische Fondsrenten als ausreichend betrachtet, kritisiert die DAV dies als unzureichend und plädiert für echte lebenslange Renten als sichere Altersversorgung.

Für die Analyse wurden 1000 simulierte Kapitalmarktpfade auf Basis historischer realer Renditen verschiedener Anlageklassen (Aktien, Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Tagesgeld und Immobilien) erarbeitet. Dabei wurde sowohl die Anspar- als auch die Entsparphase betrachtet. Die Modellannahmen beinhalten pauschale jährliche Kosten sowie eine Betrachtung von verschiedenen Entnahmestrategien, darunter konstante und variable Entnahmen mit unterschiedlichen Mindestentnahmen.

Der Vortrag schließt mit einem Ausblick auf künftige Entwicklungen und stellt Überlegungen zu kombinierten Produkten für Anspar- und Entnahmephase vor. Ziel ist es, auf Basis historischer Daten fundierte Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der privaten Altersvorsorge zu geben.

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